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Ein Tag in Trondheim

August 19th, 2011

Trondheim ist, nach Oslo und Bergen mit 170.000 Einwohnern Norwegens drittgrößte Stadt und eine der ältesten des Landes. Die Stadt liegt in Mittelnorwegen an der Mündung des Flusses Nidelva am 130 Kilometer langen Trondheimsfjord.
Die alte Wikingerstadt verfügt über ein vielfältiges kulturelles Angebot. Das macht sie auch zu einem beliebten Kurzreiseziel. Besucher aller Altersgruppen finden hier ihren Lieblingsort. Sei es eines der vielen gemütlichen Cafés, sei es eine Galerie oder ein Park. Trondheim bietet seinen Besuchern eine bunte Mischung interessanter Sehenswürdigkeiten. Der Stadtkern ist zwar überschaubar. Er hat ein sehr gemütliches Ambiente.

Unser Besichtigungsrundgang begann in der schönen Altstadt am Marktplatz „Torget“. Hier steht auch das Denkmal des Stadtgründers, Wikingerkönig Olav I. Tryggvason, und blickt Richtung Fjord. Von dort sind es nur wenige Meter zum imposanten Nidarosdom. Die gotische Kathedrale und Norwegens Nationalheiligtum war ehemals Krönungsstätte der norwegischen Könige. Weiter ging es über die „Gamle Bybro“ (alte Stadtbrücke) aus dem Jahre 1861. Sie ist das meist fotografierte Motiv von Trondheim. Hier sieht man auch die schönen, kleinen Holzhäuser und alten, traditionellen Speicherhäuser. In unterschiedlichen Farben erscheinen sie sehr pittoresk. Weiterlesen »

Tempelstadt My Son

August 8th, 2011

Die Ruinen der Tempelstadt My Son, des religiösen Zentrums der Champas, liegen ca. 50 Kilomenter südwestlich von Hoi An. Die Tempelstadt in Zentralvietnam ist eine alte Kultstätte der Chamkultur aus dem 2. oder 3. Jahrhundert. Aus Champa, dem Reich der Cham, sind in My Son ursprünglich mehr als 70 Tempel, die in der Regel aus einem zentralen turmartigen Bauwerk und kleineren umliegenden Gebäuden bestehen, erhalten geblieben – bis die Amerikaner kamen. Während des Vietnamkrieges, haben sich hier Widerstandskämpfer versteckt, woraufhin das Gebiet zur „Free-Fire-Zone“, d.h. zum uneingeschränkten Beschuss deklariert wurde. Heute sind nur noch Überreste von knapp 20 des dem Gott Shiva geweihten Heiligtums erhalten. Zwischendrin sieht man noch die original Bombenkrater. Der berühmteste Turm war 24 Meter hoch und mit Bildhauereien von Löwen und Elefanten verziert.

Im Unterschied zu anderen Cham-Stätten (etwa Angkor Vat in Kambodscha) ist die heilige Stadt My Son in eine idyllische Talsenke eingebettet und umgeben von Bergen und üppiger Natur. Die majestätische Abgeschiedenheit dieses stillen Ortes und die bröckelnden, von Lianen überwucherten Ziegelkolosse inmitten dichtem Grün des Dschungels üben einen ganz besonderen Reiz aus. Weiterlesen »

Hanoi entdecken

Juli 24th, 2011

Hanoi, Vietnams Hauptstadt, ist eine eher konservativ kommunistisch wirkende Stadt mit viel alter kolonialistischer Bausubstanz, alten Tempeln, Parks und einer Quirligkeit, die einen Tag und Nacht begleitet. Mit ihren vielen Suppenküchen, Straßenverkäufern, Trägerinnen und Reisbauern versprüht die Stadt einen ganz eigenen und besonderen Charme. Im Vergleich zu Saigon hatte sie uns deutlich besser gefallen und stellte einen tollen Auftakt unserer Vietnamreise dar.
Hanoi’s besondere Sehenswürdigkeiten klassischer Art sind das Mausoleum von Ho Chi Minh, der Hoan Kiem See, der Literaturtempel und einige weitere Tempel und Museen. Einfach durch die engen Gassen der Altstadt zu schlendern, Märkte besuchen und ‚Kleinigkeiten‘ auf sich wirken zu lassen machen den speziellen Charme dieser schönen alten Dame aus.

Hierzu fängt man am besten in der Altstadt im Viertel der 36 Gassen an. Im 15. Jahrhundert ließen sich nördlich des Schwertsees 36 verschiedene Zünfte nieder, aufgeteilt in Gassen. Der heute unter dem Namen 36-Gassen-Viertel bekannte Stadtteil ist die kunsthandwerkliche Altstadt von Hanoi. In den belebten, verschlungenen Gässchen sind Tempel und traditionelle Röhrenhäuser zu sehen. Die Namen der Straßen in Hanoi werden nach der Art des Produktes benannt, beispielsweise Hang Bac (Silberstraße) und Hang Tre (Bambusstraße) etc.

Ein weiterer sehenswerter Platz ist die Gegend um den Hoam Kiem See („See des zurückgegebenen Schwertes“). Man kann den See eigentlich als das Zentrum der Stadt ansehen. Der Ngoc Son (Jadeberg-Tempel) steht auf der gleichnamigen Insel nahe des Nordufers des Hoan Kiem Sees und ist über eine geschwungene Holzbrücke erreichbar. Die Insel und der Tempel sind eine ruhige Oase mitten in der Stadt. Im südlichen Teil des Sees befindet sich auf einer kleinen Insel der kleine Turm der Schildkröte, die Tortoise Pagoda. Schildkröten werden wegen ihrer Weisheit in Vietnam generell überall verehrt und entsprechend huldigend gezeigt. Weiterlesen »

Nicht nur zum Internationalen Tag des Kusses am 6. Juli wird gebusselt, sondern auch als Begrüßungs- und Abschiedsritual steht der Kuss weltweit hoch im Kurs. Um hierbei nicht ins Fettnäpfchen zu treten, klärt der Hotelexperte Hotels.com über die internationalen Feinheiten auf.

Franzosen am variantenreichsten, Engländer eher unterkühlt

In der hierarchisch organisierten deutschen Arbeitswelt ist ein Begrüßungskuss mit dem Vorgesetzten ausgeschlossen. Auch abseits dieser offiziellen Zwischenmenschlichkeit ist der beseelte Wangenknutsch zur Begrüßung oder Verabschiedung von Familienmitgliedern oder Freunden unüblich. Denn hier wird eine innige Umarmung bevorzugt. Dennoch lassen sich hierzulande auch busselnde Menschen sichten, die erst ihre rechten, dann ihre linken Wangen aneinanderlegen, um jeweils einen zartbesaiteten Lufthauch auszustoßen. Dies gilt jedoch nur geschlechterübergreifend oder unter Frauen. Männer unter sich bevorzugen nach wie vor den Handschlag.
Die Franzosen gelten nicht nur als die leidenschaftlichsten Liebhaber, sondern auch als die eifrigsten Küsser. Dies zeigt sich auch bei deren Begrüßungszeremoniell, das im Nord-Süd-Vergleich unterschiedlichste Formen annehmen kann. Während im Norden des Landes die Zweifachakkolade, also zwei angedeutete Wangenküsse in der Kombination links-rechts bevorzugt wird, gilt beispielsweise in Südfrankreich das Ritual erst nach der Kombination links-rechts-links als vollendet.

Noch zeitaufwendiger verhält es sich in Paris, denn in der Stadt der Liebe bedarf es einer Umarmung gefolgt von einer Kussstafette links-rechts-links-rechts. Bei der Wahl der innig Geherzten verhalten sich die Franzosen ähnlich den Deutschen, sodass nur näherstehende Personen gebusselt werden, allerdings unabhängig vom Geschlecht.

Wer in Spanien zur Begrüßung nicht die Wange reicht, outet sich entweder als fremd oder arrogant. Es entspricht dem Begrüßungsnaturell der Spanier, dem Mann die Initiative zu überlassen. Dieser haucht der Dame, ihre Taille fest umklammernd, einen herzhaften doch bewusst trockenen Kuss auf die linke und dann auf die rechte Wange. Unter Männern ist dieser Brauch unüblich, beim Chef und bei Angestellten im Büro sogar tabu. Hier genügen ein fester Händedruck und ein jovialer Klaps auf die Schulter. Weiterlesen »

Tausende kleiner Kalkfelsen bilden die Pinnacle-Desert (kurz „Pinnacles“), die vom Nambung-Nationalpark an der Westküste Westaustraliens beheimatet ist. Aus dem gelblichen Sand ragen zahllose Kalksteinsäulen empor. Manche sind bis zu 5 m hoch. Einige sind zackige, scharfkantige Pfeiler, konisch zulaufend. Andere gleichen eher Grabsteinen. Meeresmuscheln in Kombination mit kalkreichem Sand waren für die Bildung der meterhohen Säulen vor Tausenden von Jahren verantwortlich. Die Pinnacles haben alle unterschiedliche Formen und in manchen Gesteinsteilen lassen sich seltsame Muster erkennen. Im Tagesverlauf bieten sie ein faszinierendes Bild von Licht, Schatten und Farben.

Pinnacles im Nambung-Nationalpark

Für die ca. 270 km von Perth bis zum Nambung National Park benötigt man etwa drei Stunden. Der zu den Pinnacles nächstgelegene Ort mit Übernachtungsmöglichkeit ist Cervantes (ca. 20 km). Die Felsen unterschiedlicher Größe bieten Gelegenheit für jede Menge bizarre Fotos. Am besten natürlich im Licht der auf- oder untergehenden Sonne. Deshalb auch ist eine Übernachtung dem Tagestrip vorzuziehen.
Zu den Pinnacles kommt man mit dem eigenen Auto oder als Gruppe mit einem kleineren Offroad-Tourbus. Weiterlesen »

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