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Schönes Wochenende auf Lysøya

September 4th, 2011

Im August verbrachten wir ein wunderschönes verlängertes Wochenende auf der Insel Lysøya. Diese liegt zusammen mit zahllosen weiteren Inseln und Schären auf der Trondheim gegenüberliegenden Seite des Trondheimfjords. Nimmt man die Autofähre von Flakk (10 km westlich der Stadt) nach Rørvik sind es 110 km; verpasst man sie, muss man um den Fjord herum ca. 240 km fahren. Dort angekommen wurden wir erst mal mit frisch am Nachmittag getauchten, großartigen Jakobsmuscheln verwöhnt – fantastisch!
Da die Nordsee dort mit gefühlten 11 °C keinen Badeurlaub zuließ, genossen wir die Natur und entspannende Ruhe mit unseren norwegischen Freunden. Gegen Abend drehten wir noch eine Runde mit dem Boot und ließen die tolle Atmosphäre mit einem sundowner Bierchen auf uns wirken. Grillen von fangfrischer Makrele mit Kartoffeln folgte.

An der Spitze des Lysøyfjellet, einem Berg, der sich bequem in einer halben Stunde erklimmen lässt, bietet sich eine sensationell schöne Aussicht auf den Atlantik mit weiteren Schären und Lachsfarmen sowie die nahezu gesamte Insel. Der dort (von wem eigentlich?) aufgebaute riesige Trollhaufen kann sich auch sehen lassen. 😉
An diesen Tagen fanden in Lysøysundet, dem Hauptort der Insel, die alljährlichen Küstenkulturtage statt. Neben Essens- und anderen Verkaufsständen – deren Hütten bleiben dort das ganze Jahr aufgebaut und werden nur für dieses Fest geöffnet – traten Bands auf und wurden Spiele veranstaltet. Ein Highlight – wir fragten uns zunächst, warum alle Menschen sich auf einaml an die Mole drängten – war der Besuch eines Schiffes der Hurtigrouten (sprich: „Hüttirütta“, wie wir gelernt haben). Das Postschiff legte nicht an, sondern „zeigte“ sich nur. Dennoch war es ein beeindruckendes Erlebnis, diesen geschichtsträchtigen Riesen von ganz nah zu bestaunen.

Wir durften ein wunderschönes Wochenende verbringen an einem friedlichen Ort, dessen Aussichten in jede Richtung beste Chancen zur Aufnahme in norwegische Reisekataloge hätten. Einzig, ein Elch hat sich diesmal nicht blicken lassen. Vielleicht beim nächsten Besuch. 🙂

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