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Drei Tage in Paris

Januar 5th, 2010

Wer Paris besucht, muss natürlich auch mal den Eiffelturm besteigen – so auch wir! Unglaubliche Menschenmassen verteilten sich auf mehrere Warteschlangen zu den Pfeilern. „Ganz schlau“ reihten wir uns in die vermeintlich kürzeste (immer noch eine gute Stunde Wartezeit) mit dem Ergebnis, dass wir zur ersten und zweiten Plattform zu Fuß die Treppen hinauf mussten… Nach kurzem Ärger fanden wir jedoch, dass dies sicherlich die interessantere Alternative im Vergleich zur Liftfahrt sei.

Ein gemütlicher Aufstieg in einem Turmfuß, der schon tolle Aussichten auf die Stadt und beeindruckende Einblicke in die Architektur des Eiffelturmes gewährt, sowie entspanntes Umrunden auf erster und zweiter Plattform (auf denen sich auch Restaurants und Cafes befinden) machen diese Variante zu einer Empfehlung. Auf der zweiten Plattform treffen sich dann alle wieder, um die finalen Aufzüge zur Topplattform zu nehmen. Bereits die Fahrt im „offenen“ Lift auf 290 Meter Höhe (324 m mit Fahnenmast) lässt einem den Atem stocken. Der eindrucksvolle Blick aus der Vogelperspektive auf die Seine-Metropole lässt alle „Unannehmlichkeiten“ schnell vergessen; vor allem wenn bei Sonnenuntergang die Lichter in Paris angehen, ist der Ausblick großartig und ein einzigartiges Erlebnis.

Im Gegensatz zum Eiffelturm, wo es ausser für Gruppen keine Möglichkeit gibt, vorab Tickets zu reservieren, hier noch ein Tipp, um zumindest beim Louvre die Warteschlange zu vermeiden: Weiterlesen »

Silvester in Paris

Januar 3rd, 2010

Um es gleich vorweg zu nehmen: in Paris wird an Silvester kein (offizielles) Feuerwerk gezündet! Silvesterkracher und Raketen sind schlicht verboten, weil vor einigen Jahren viele Unfälle passiert sind und es zu mutwilligen Zerstörungen kultureller Stätten und Autos kam. Für den französischen Nationalfeiertag scheint diese behördliche Ansicht jedoch nicht zu gelten. Dann wird geballert, was das Zeug hält – diese Logik versteh einer… Für die Pyrotechniker unter Euch endet dieser Artikel also hier. 🙁
Gefeiert wird in Paris natürlich dennoch ausgelassen. Ob inmitten des durch zahlreiche Lichterketten geschmückten Champs-Elysees mit der Place de la Concorde, auf dem Mont Martre vor der Sacré Coeur mit unvergesslicher Aussicht auf die Stadt oder beim illuminierten Eiffelturm: überall prosten sich wildfremde Menschen – unglaublich viele Touristen – mit Champagner zu und von allen Seiten hallt es „Bonne Année“ (oder einfach „Banane“ 😉 ).

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Victoria FallsDie Viktoriafälle (Victoria Falls) sind ein Wasserfall des Sambesi an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Etwa 300 km nordwestlich von Harare stürzt der Sambezi am Victoria Fall, auf einer Breite von fast 1.700 Metern, über 100 Meter tief in eine nur etwa 50 Meter breite Schlucht. Es sind die größten Wasserfälle Afrikas.
Die Victoria Falls wurden erst 1855 von dem britischen Afrikaforscher David Livingstone entdeckt und von ihm nach der damaligen englischen Königin benannt. Die Einheimischen nennen das spektakuläre Naturschauspiel „Mosi-oa-Tunya“ (donnernder Rauch), was die Szenerie aus Gischt, Sprühnebel und Getose passend beschreibt. Die bei entsprechendem Wasserstand des Sambesi bis 300 Meter hoch aufsteigende Gischtwolke ist noch in 30 km Entfernung sichtbar. Besonders eindrucksvoll ist ein Besuch der Viktoriafälle in oder kurz nach der Regenzeit (von November bis März). Weiterlesen »

Nordlichter in Finnland bestaunen

Dezember 23rd, 2009

In sternenklaren Nächten kann man in Lappland oft Nordlichter, die sogenannten Polarlichter, beobachten. Dieses Naturphänomen, auch Aurora Borealis genannt, gehört zu den faszinierendsten der Erde. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus grünen, blauen, gelben und roten Lichtern, die den Horizont erleuchten und in klaren, dunklen Nächten am Himmel des nördlichen und südlichen Erdpols auftreten. Form und Farbe sind höchst unterschiedlich und verändern sich während des Schauspiels. Die Aurora kann als gewaltiges, von Westen nach Osten verlaufendes Band über den Himmel flackern, oder in plötzlichen Entladungen aufzucken.

Polarlichter entstehen, wenn Sonnenpartikel oder ein Sonnensturm durch die Magnetfelder der Erde und der Sonne gegen die Pole der Erde getrieben werden. Die elektrischen Sonnenwindteilchen treffen auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre und bringen die vorhanden Luftmoleküle zum Leuchten. Die beste Gelegenheit bietet sich in den Monaten Februar und März sowie im September und Oktober in der Gegend von Kilpisjärvi, im äußersten Norden Finnlands.
Im Igloo Hotel Kakslauttanen nahe der finnischen Stadt Ivalo kann man beispielsweise in Glas-Iglus übernachten und dem Spektakel am Himmel folgen. Diese verfügen über ein spezielles Thermo-Glas, so dass es bei Temperaturen von bis zu -30 °C angenehm warm bleibt.

Bildquelle: © visitfinland

Die Alhambra, eine bedeutende Stadtburg auf einem Hügel von Granada, ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas. Sie gilt als eines der schönsten Beispiele des Maurischen Stils der Islamischen Kunst.
1492 endete die 700jährige Geschichte der Araber in Spanien und damit auch die 250 Jahre dauernde Herrschaft der Nasriden in Granada. Die Alhambra war ihr Sultanspalast. Sie wird „Die rote Zitadelle“ genannt. Ihre Mauern erglühen im Licht der Tageszeiten in den unterschiedlichsten Farbnuancen eines zarten Rots. Eisenhaltiger Ton, aus dem die Ziegel gefertigt wurden, ist für das Farbspiel verantwortlich. Die zauberhafte Austrahlung der maurischen Gebäude lässt sich auf Bildern kaum wiedergeben.

AlhambraMarmorne Brunnen, kostbare Mosaiken und Säulengänge vermitteln einen bleibenden Eindruck von der Macht und Pracht-entfaltung der einstigen Herrscher der Alhambra. Der Myrtenhof, die Bäder und vor allen Dingen der von filigranen Säulen umstandene Löwenhof sowie die kunstvollen Ornamente sind einmalige Zeugnisse der islamischen Baukunst. Innerhalb der sehr alten, etwa 2 km langen Festungsmauer befinden sich die Zitadelle (die Alcazaba), die Nasridenpaläste (Palacios Nazaries), der Palast Karls des Fünften sowie diverse weitere Gebäude. Weiterlesen »

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