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Wohl keine europäische Hauptstadt hat sich in den letzten Jahren so verwandelt wie Istanbul – und dabei trotzdem ihre kulturelle Identität bewahrt. Byzanz, Konstantinopel, Istanbul. Einen weiten Weg ist diese faszinierende Metropole in ihrer Geschichte gegangen. Eine Welt, in der Bauchtanz und Basar genauso ihren Platz finden wie zeitgenössische Kunst, modernes Design und ein ausschweifendes Nachtleben. Die Stadt breitet sich zu beiden Seiten des Bosporus aus. Und somit erstreckt sie sich auch über zwei Kontinente. Als die einzige Metropole der Welt, wo Orient und Okzident aufeinander treffen.

Die Blaue Moschee in Istanbul

Wer wenig Zeit hat, sollte auf alle Fälle die berühmtesten Bauwerke von Istanbul besichtigen. Dazu gehören natürlich die Hagia Sophia („Kirche der Heiligen Weisheit“) aus dem 6. Jahrhundert. Zudem die ihr gegenüber liegende Blaue Moschee (Sultan Ahmet Camii) und der Topkapi-Palast. Letzterer war 400 Jahre lang die offizielle und glanzvolle Residenz der türkischen Sultane. Hier ist eine großartige Kunstsammlung untergebracht. Istanbuls berühmtestes Baudenkmal, die Hagia Sophia ist eines großartigsten Bauwerke der Welt, mit einem architektonisch vollkommenen Innenraum. Im Mittelalter war sie das größte Gotteshaus der Christenheit. Heute dient sie als Museum.
Den Innenraum der Moschee Sultan Ahmet Camii darf außerhalb der Gebetszeiten jeder betreten. Bei Tagesanbruch ertönt der Ruf des Muezzins. Der riesige Innenraum ist mit Zehntausenden blauen Fliesen verkleidet. Sie gaben dem Bauwerk auch den Beinamen „Blaue Moschee„. Die historischen Bereiche von Istanbul sind seit 1985 Weltkulturerbe. Weiterlesen »

Die 15 Westmännerinseln (Vestmannaeyjar), eine Inselgruppe vulkanischen Ursprungs, liegen südlich von Island. Die meisten Islandreisenden lassen sie allerdings zu Unrecht links liegen. Allein auf Heimaey, der Hauptinsel und einzig bewohnten des Archipels, findet man zahllose für Island typische Naturphänomene auf engstem Raum. Steile Klippen, sanftes, grasbewachsenes Hügelland und einen noch warmen Vulkan. Dieser begrub 1973 Teile der Stadt Vestmannaeyjar unter sich. Eigenartige Gesteinsformationen, reich bevölkerte Vogelfelsen und phantastische Ausblicke über Islands Südküste mit ihren Gebirgen und Gletschern ergänzen die schönen Erlebnisse auf dieser Insel. Abgerundet werden sie durch die unbewohnten Nachbarinseln und Schären bis nach Surtsey. Sie ist eine 1963 aus dem Meer gestiegenen Vulkaninsel. Deren Besuch ist jedoch nur Wissenschaftlern vorbehalten.

Für Wanderfreunde ist die Heimaey ein absolutes Eldorado. Sei es die Wanderung zu dem 1973 entstandenen Krater Eldfell (221 m) oder den benachbarten Helgafell (226 m), einem 5.000 Jahre alten Berg. Von beiden Vulkanen genießt man herrliche Ausblicke über die gesamte Insel und auf die Küste von Island mit den Gletschern Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull.

Auf den Inseln brüten Millionen von Seevögeln. Unter ihnen der Papageitaucher (isländisch: lundi). Sein buntes Gesicht und der albern wirkende Gang haben ihm den Ruf eingebracht, der Clown des Atlantiks zu sein. Leider wird er als Spezialität zu Tausenden gejagt. Weiterlesen »

Mittelalterlicher Hotspot Brügge

September 23rd, 2010

Brügge gehört zu den schönsten und vor allem besterhaltenen mittelalterlichen Städten Europas. Das Stadtbild hat sich seit dem späten Mittelalter kaum verändert, es wurde nie durch Kriege oder großflächige Brände zerstört. Jedes Gebäude, das nicht älter als 200 Jahre ist, gilt hier als Neubau. Die Innenstadt ist von zahlreichen Grachten, hier Reien genannt, durchzogen, was Brügge den Beinamen „Venedig des Nordens“ eingetragen hat. Die Stadt ist sowohl auf (kopfstein)gepflasterten Straßen als auch per Bootstour erkundbar. Sie vom Wasser zu bewundern sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Versteckte Gärten, malerische Brücken und wunderschöne Stillleben lassen den Besucher schnell melancholisch werden. Für die etwa halbstündigen Rundfahrten mit dem Boot gibt es fünf Anlegestellen.

Marktplatz von Brügge

Dieser jahrhundertealte romantische Hotspot leuchtet geradezu. Der Marktplatz (Grote Markt), der Belfried (Glockenturm), die Kirchen (v.a. Liebfrauenkirche) und mittelalterlichen Gebäude machen Brügge zu einem wahren Kleinod der Architektur. Aber auch unzahlige würdige Herrenhäuser und bescheidene volkstümliche Häuser gilt es zu bewundern. Der mittelalterliche Stadtkern wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Weiterlesen »

Coober Pedy: wohnen unter Tage

September 19th, 2010

Der Name „Coober Pedy“ ist eine englische Schreibweise des Aboriginal-Begriffs „kupa piti“ – was so viel heißt wie „weißer Mann im Loch“. So nannten die australischen Ureinwohner belustigt die Weißen, die hier unter der Erde wohnen. Warum?
Coober Pedy
Bildquelle: © Harris Shiffman / Fotolia

Am 1. Februar 1915 wurde hier in der australischen Wüste ein weißer Opal gefunden. Seitdem entwickelte sich dort in lebensfeindlicher Umgebung die Opal-Hauptstadt der Welt. Etwa drei Viertel der weltweiten Funde von weißen Opalen werden in der näheren Umgebung von Coober Pedy gemacht. Der Abraum aus den Stollen hat die Gegend in eine Mondlandschaft mit unzähligen großen „Maulwurfshügeln“ verwandelt.

Diese Landschaft hat schon oft in Filmen als Background mitgespielt, z.B. in „Mad Max III“. Da die Tageshöchsttemperaturen monatelang über 45 °C liegen, das Thermometer nachts jedoch bis auf 0°C fällt, gingen die Minenarbeiter dazu über, unterirdische Wohnungen („dugouts“) zu bauen. Aber nicht nur Privatwohnungen liegen unterirdisch, auch Geschäfte, Restaurants, Ausstellungen, sogar eine Kirche und natürlich zahlreiche Motels. Hier hat man auch als Tourist Zugang und kann die Faszination der Dugouts erleben! Die Opalschürferstadt ist ein Reisehighlight im Outback, entsprechend gut ist Coober Pedy auf Touristen vorbereitet: Weiterlesen »

Hotels.com-Umfrage: Zwei Drittel der deutschen Urlauber bedienen sich trotz hoher Kosten an der Minibar
MinibarNicht nur die Schwaben sind sparsam, auch andere deutsche Urlauber würden für viele Extraleistungen beim Hotelaufenthalt am liebsten gar nichts bezahlen. Das weltweit führende Hotelbuchungsportal Hotels.com hat in einer aktuellen Umfrage unter deutschen Nutzern erfragt, welche Zusatzkosten beim Hotel-Urlaub niedriger sein könnten. Ferner, was als kostenloser Service erwartet wird und welchen Köstlichkeiten aus der Minibar sie einfach nicht widerstehen werden kann.

Minibar, Parken und Internet viel zu teuer

Das Hotelrestaurant ist bereits geschlossen und auch die Bar schenkt keine Getränke mehr aus? Da hilft nur ein beherzter Griff in den kleinen Kühlschrank auf dem Zimmer. Doch dann kommt der Preisschock. 78 Prozent der Deutschen finden die kleinen Getränke und Snacks aus der Minibar zu teuer. Mehr als die Hälfte kauft lieber außerhalb des Hotels im Supermarkt ein. Gut ein Drittel der Befragten würde sich niedrigere Gebühren für das Hotel-Parkhaus wünschen. Etwa gleich groß ist der Ärger über Zusatzkosten für die W-LAN Nutzung, die für 35 Prozent der deutschen Urlauber den finanziellen Rahmen sprengen. Weiterlesen »

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