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Aconcagua im Blick

Januar 31st, 2019

Auf unserer Reise nach Chile buchten wir in Santiago u.a. einen Ausflug in die Anden. Dieser führte uns auf knapp 3.000 m Höhe zum Aussichtspunkt auf den Aconcagua. Der Aconcagua mit seinen 6.962 m der weltweit höchste Gipfel außerhalb Asiens.
Mit Cristian von Andes Wind verbrachten wir einen außergewöhnlich schönen Tag im Aconcagua Nationalpark.

Aconcagua

Er holte uns um 7 Uhr von unserem Hotel in Santiago ab und fuhr mit uns über den Andenpass Los Libertadores nach Argentinien – die wichtigste Passstraße zwischen Santiago de Chile und Buenos Aires.
Bevor wir den Nationalpark Aconcagua erreichten stoppten wir kurz an der farbenfrohen Inka Brücke. Das Monumento Natural Puente del Inca ist ein Naturdenkmal in den argentinischen Anden auf einer Höhe von 2.719 m – ein natürlicher Bogen, der eine steinerne Brücke über den Fluss Mendoza bildet. Durch thermische carbonat- und calziumsulfatreiche Gewässer wurden hier die Sedimente zementiert und erhielten ihre Farben.

Nachdem Cristian das Permit für unsere Wanderung abgeholt hatte, ging es los. Schon vom Parkbüro aus können wir durch das Tal den weißen Gipfel des Aconcagua sehen. Den Aconcagua stets im Blick machten wir bei traumhaftem Wetter eine gemütliche Wanderung mit nur etwa 200 m Höhenunterschied.

Der Boden war sehr staubig und nur ein paar Dornenstauden wachsen hier. Es war alles sehr trocken und ab und zu bließ uns der Wind den Staub ins Gesicht. Wir gingen in das Tal Horcones hinein und folgten dann einem Rundweg auf einen Wanderpfad. Die Berge um uns leuchteten in roten, braunen und grünen Tönen. Der Weg ist nie wirklich steil, aber wir merkten die Höhe schon ein wenig. Weiterlesen »

Die Insel Skellig Michael beherbergt eines der bekanntesten, jedoch auch am schwersten zugänglichen mittelalterlichen Klöster Irlands. Die Skellig Islands liegen ca. 12 km vor der Küste des Dorfes Portmagee in der Grafschaft Kerry.
„Steiler Fels“, bedeutet das ­irische Wort „sceillic“. Und ja, fast senkrecht ragen die bis zu 218 m hohen Klippen der Insel aus dem Atlantik empor – die Felsen des Heiligen Michael.
Die 17 ha große Insel wurde 1996 in das UNESCO-Kulturerbe aufgenommen.

Bienenkorbhütten

Die Zahl der Besucher, die pro Tag auf die Insel dürfen, ist begrenzt. Daher sollte man auf jeden Fall rechtzeitig vorher buchen.
Es gibt mehrere Anbieter, welche die Tour zu Skellig Michael von Mai bis September durchführen. Von den etwa 20, bei denen wir anfragten, meldete sich lediglich einer zurück, der noch Kapazitäten zu dem von uns gewünschten Datum hatte. John O Shea von Skellig Tours bat uns, die Skellig Michael Landing Tour direkt auf dessen site zu buchen. Gesagt – getan!
Die Überfahrt ist komplett abhängig vom Wetter, Wind und Seegang, und muss daher oft kurzfristig verschoben werden. Wir hatten allerdings Glück und starteten von Caherdaniel aus mit einem Fischerboot den ca. 6 Stunden dauernden Tripp. Die Kosten für die Fahrt mit Landung betrug bei uns 85 € pro Person.

Für den Stop auf der Insel wurden uns dann ca. 2,5 Stunden eingeräumt. Bevor man aufsteigen kann, muss man noch der Sicherheitseinweisung eines Rangers beiwohnen. Er gibt Hinweise, wie man am besten aufsteigt und informiert über die Gefahren.
Übrigens: Skellig Michael ist vollkommen unbewirtschaftet – es gibt weder Toiletten noch Restaurants. Also plant Euren Ausflug entsprechend! Weiterlesen »

Cliffs of Moher

Juli 18th, 2018

Die Cliffs of Moher sind die bekanntesten Steilklippen Irlands. Sie liegen an der Südwestküste zwischen den Siedlungen Doolin und Liscannor in der Grafschaft Clare. Diese Attraktion erstreckt sich über acht Küstenkilometer und ragt an ihrem höchsten Punkt 214 Meter über dem atlantischen Meeresspiegel auf. Dunkle, grasbewachsene Plateaus enden hier abrupt in fast senkrecht abfallenden Steilwänden und bieten einen ebenso faszinierenden wie schwindelerregenden Blick in die Tiefe. Die beeindruckenden Cliffs of Moher sind wirklich einmalig und atemberaubend.

Cliffs of Moher

Über 1 Mio. Besucher jährlich genießen die tollen Ausblicke hier. Die Besichtigung ist kostenlos. Nur der Parkplatz kostet eine Gebühr. Gegenüber gelangt man zunächst am Besucherzentrum vorbei. Von hier führen zwei befestigte Spazierwege rechts oder links lang zu verschiedenen Aussichtspunkten an den Cliffs of Moher. Früher konnte man noch ohne Absicherung direkt an den Abgrund herangehen. Auf den befestigten Wegen wurde dem mit gut einem Meter hohen Steinplatten inzwischen Einhalt geboten. Dennoch ignorieren wagemutige Touristen die Sicherungen immer wieder und robben bis an die brüchige Kante vor, um von einem Adrenalinstoß begleitet einen unvergesslichen Blick nach unten zu werfen. Trotzdem besteht die Absperrung natürlich nicht umsonst, hier herrscht Absturzgefahr. Gerade bei starkem Wind und der weht hier oft. An vielen Stellen ist auch schon etwas Erde weggebrochen. Also Vorsicht, Ihr Adrenalin-Junkies!

Die Cliffs of Moher dürfen jedenfalls auf keiner Irland-Rundreise fehlen. Vom O’Brien’s Tower hat man für 2 Euro einen weiteren schönen Ausblick auf die Steilküste.
Weitere Informationen und tolle Bilder gibt es bei www.cliffsofmoher.ie.

Kurztripp nach Venedig

Juli 11th, 2018

Etwas Verrückteres haben wir vorher wohl kaum gemacht! Ok, in Venedig waren wir schon mal. Aber mit einer ehemaligen lybischen Militärmaschine mittags hinfliegen und am gleichen Tag wieder zurück war schon sehr speziell.

Siai Marchetti F260WL

Dieses Angebot fand ich bei Wingly, die Mitflugzentrale. Dort inserieren private Piloten, welche Strecke sie wann mit ihren kleinen Flugzeugen fliegen.
Ich war sofort begeistert von der irren Idee, einfach mal auf ein Eis zum Markusplatz zu fliegen, und nahm Kontakt auf mit dem Piloten Markus. Nicht nur der Flug, auch seine außergewöhnliche Maschine haben ihren besonderen Reiz. Die Siai Marchetti F260WL bietet neben dem Piloten nur für zwei weitere Passagiere Platz – einer davon als „Co-Pilot“. Dieses Flugzeug kam auch in „Ein Quantum Trost“ zum Einsatz, wo sie die Maschine von James Bond beschoss.

Um 12 Uhr ging es am überschaubaren Verkehrsflugplatz Augsburg los. Die guten Wetterbedingungen sorgten für fantastische Ausblicke auf unserem Weg über die Alpen. Über Innsbruck, Bozen – gelegentlich die Brennerautobahn im Blick – und Padua gelangten wir mit zum Teil 400 kmh in einer Stunde 20 Minuten nach Venedig. Kurz vorher meldete Markus, er „müsse“ jetzt eine Rolle machen. Und während ich noch ungläubig fragte, was genau er denn nun meint, stand die Maschine schon am Kopf und drehte sich um 360 Grad um die Längsachse. Wir konnten es kaum glauben … ein extrem cooles Manöver! Weiterlesen »

Sigiriya ist ein Monolith in Sri Lanka, auf dem sich die Ruinen einer historischen Felsenfestung befinden. Der Name leitet sich von „Singha Giri“ ab, was „Löwenfelsen“ bedeutet. Ein Muss einer jeden Tour durch das kulturelle Dreieck Sri Lankas. Schon von weitem deutlich sichtbar erhebt sich der 200 m hohe Felsen über den Dschungel und die Reisfelder ab. 1982 wurde Sigiriya von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Empfehlungen folgend sind wir dort relativ früh angekommen. Galt es doch, die Menschenmengen zu vermeiden, die dort täglich hinauf steigen. Und auch die Mittagshitze wollten wir nicht erleben – immerhin sind es bis zum Gipfel 1.860 Stufen.
Mit 30 US$ sind die Eintrittspreise nicht geschenkt. Einen Führer (und weitere Kosten) braucht man eigentlich nicht.

Sigiriya

Auf etwa halber Strecke geht es über eine Wendeltreppe zu den berühmten Fresken der Wolkenmädchen. Aus Naturfarben wie Terrakotta wurden auf dem Alabaster des Felsens wunderschöne, teils barbusige Frauen gezeichnet. Die Oberkörper dieser Damen scheinen aus Wolken zu ragen – daher der Name Wolkenmädchen. Es sind nur noch 22 dieser Fresken erhalten geblieben, einige von ihnen sind leider von den Witterungseinflüssen arg in Mitleidenschaft gezogen. Wohl auch deswegen ist es mittlerweile leider verboten, die Wolkenmädchen zu fotografieren. Ein Singalese bewacht die Fresken mit Argusaugen. Weiterlesen »

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