Gute Reise - Home

Backpackerurlaub in Venezuela

Februar 10th, 2013

Strand in Venezuela

Venezuela wurde bei Südamerikareisenden nicht zuletzt aufgrund anhaltender politischer Instabilität lange Zeit vernachlässigt. In Hinblick auf die Fülle an Attraktionen, welche das Land gerade Backpackern, die einen Urlaub fernab der ausgetretenen Touristenpfade bevorzugen, zu bieten hat, erscheint eine aktuelle Bestandsaufnahme jedoch sinnvoll.

Allgemeine Reiseinformationen und Tipps

Denn das direkt an der Karibikküste liegende Land verspricht seinen BesucherInnen nicht nur einsame Traumstrände und paradiesische Inseln, sondern auch angenehme klimatische Bedingungen. Die einzigartige landschaftliche Vielfalt Venezuelas lädt unter anderem zum Wandern, Trekking, Boot- und Skifahren ein. Sie besteht aus den schneebedeckten Bergketten der Anden, weiten Wüstenebenen, dichtem Regenwald sowie fruchtbarem Flussdelta.
In Bezug auf die Reisezeit sollte man berücksichtigen, dass in den Monaten Mai bis Oktober in weiten Teilen des Landes Regenzeit herrscht.
Der Transport innerhalb des Landes erfolgt aufgrund eines gut ausgebauten Busnetzes in der Regel relativ unkompliziert. Zwischen den größeren Städten verkehren zahlreiche komfortable Buslinien. Wer authentischere Reiseerlebnisse bevorzugt, wird diese in einer der etwas maroden Transportvarianten finden, welche neben den Dorfbewohnern und ihren Markteinkäufen oftmals auch tierische Fahrgäste befördern.

Wie in allen südamerikanischen Ländern sollte man bei aller Abenteuerlust wachsam und nicht allzu vertrauensselig sein. Zwar zeichnen sich auch die Venezolaner durch ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aus, dennoch wird man als alleinreisender Rucksacktourist schnell zur Zielscheibe von Diebstählen und Übergriffen. Nicht nur in der vibrierenden Hauptstadt Caracas, sondern auch an kleineren Orten sollte man vor allem nach Einbruch der Dunkelheit gewisse Stellen meiden und Fremden gegenüber nicht preisgeben, dass man alleine unterwegs ist. In jedem Fall empfehlenswert sind fundierte Spanischkenntnisse, welche nicht nur den Kontakt zu den Einheimischen erleichtern, sondern auch bei der Orientierung in abgelegeneren Regionen hilfreich sein können.

Orinoco-Eco-CampVenezuela

Die wichtigsten Reiseziele Venezuelas

Bei der Fülle an faszinierenden Stätten und atemberaubenden Naturerscheinungen gestaltet sich die endgültige Auswahl sicherlich als schwierig. Für Naturliebhaber ist der im Südosten Venezuelas gelegene Nationalpark Canaima das absolute Muss. Er zählt weltweit zu den Größten seiner Art. Zudem ist er seit dem Jahre 1994 als Weltnaturerbe auf der Liste der UNESCO vertreten.

Neben einem einzigartigen Tier- und Pflanzenreichtum lockt der Park auch mit seinem Wahrzeichen, den Tafelbergen. Zudem mit den gigantischen Wasserfällen Salto Sapo und Salto Angel. Der im Karibischen Meer gelegene Archipel Los Roques wird wiederum Meeresfreunde in seinen Bann ziehen. Einsame Inseln, weiße Strände und farbenfrohe Korallenriffe bieten sowohl einer Vielzahl an Vögeln als auch Meerestieren ein Zuhause. Und die BesucherInnen erwarten einzigartige Meeresimpressionen in unberührter Natur.

Venezolanisches Stadtleben inmitten der Anden lässt sich wiederum in Merida, dem Zentrum im Westen des Landes genießen. Eine Seilbahn transportiert die Gäste unter anderem auf den 4765 Meter hohen Pico Espejo. Beliebte Ausflüge in die Umgebung schließen die Bergseen Laguna Negra und Laguna Tapada sowie den Nationalpark Sierra Nevada ein. Für seinen Artenreichtum bekannt ist auch das Mündungsdelta des größten Flusses Venezuelas Orinoco. Vor Ort lassen sich zudem Einblicke in das ursprüngliche Leben des hier ansässigen Warao-Volkes gewinnen. Auch der Nordosten des Landes hält mit der Halbinsel Parida weitere Naturschönheiten bereit. Mit einer facettenreichen und teilweise unbekannten Flora und Fauna bietet Paria nicht nur Forschern und Biologen Gelegenheit zu neuen Studien.

Copyright © 2024. All rights reserved.  Impressum  Datenschutz  Cookie-Einstellungen