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Katakomben in Rom

Mai 26th, 2009

Katakombe DomitillaRegen in Rom! Unmöglich!? Was jetzt? Zwar ein „Traumwetter“ für die zahlreichen Museen, doch nicht für uns… Wir wollen nicht in endlosen Schlangen stehen. Daher entscheiden uns für die Besichtigung einiger Katakomben. Mehr als 60 davon soll es in Rom geben! Mit dem Bus 716 von der Piazza Venezia fahren wir die Via Appia Antica raus aus Roms Zentrum zur Katakombe Domitilla. Sie liegt im Süden der Stadt. Diese ist vielleicht die bekannteste und eindruckvollste Grabstätte und liegt in „unmittelbarer“ Nachbarschaft zu den Katakomben San Castillo und San Sebastiano. Die Katakomben sind antike unterirdische Friedhöfe mit mehreren Etagen. Sie bergen zahlreiche Grabstätten von Päpsten und Martyrern. In der Verfolgungszeit dienten sie nur in Ausnahmefällen kurzzeitig als Zufluchtsort. Sie wurden nicht als geheimes Versteck von den Christen benutzt. Das ist eine Sage!

So interessant die Katakombenlabyrinthe auch sind. Ein wenig beklemmend kommt man sich darin schon vor. Auch klaustrophobisch veranlagt sollte man nicht sein. 😉
Leider darf man innen keine Fotos machen. Dennoch ist ein Besuch mit begleiteter Führung in der Sprache nach Wahl absolut empfehlenswert.
Informationen zu Adressen, Öffnungszeiten und Preisen gibt es hier: www.catacombe.rm.it

Zwei Tage in Los Angeles

Mai 19th, 2009

Hollywood Sign in Los AngelesAuf unserer „Durchreise“ in die Südsee haben wir für zwei Tage einen Stopp in Los Angeles eingelegt. Unser Hotel in Santa Monica (hier beginnt auch die legendäre Route 66) sollte sich als prima Standort erweisen. Relativ nahe am Flughafen und unweit von zahlreichen Attraktionen. Aber was heisst schon „nahe“ oder „unweit“ in dieser Millionenstadt. 😉

Zuerst mussten wir natürlich mal die California Beaches in der „Nachbarschaft“ erkunden. Der Spaziergang vom Venice Beach zum Santa Monica Pear bestätigt dabei das, was man von vielen Hollywood-Streifen kennt – und zwar im absolut positiven Sinne! Auch wenn wir weder auf Fahrrädern oder Rollerblades noch als Jogger unterwegs sind fallen wir nicht unangenehm auf…
Vorbei an Verkaufsständen und vielen komischen Gestalten, inmitten von zahllosen Surfern und „Künstlern“ – eine ca. 20-köpfige Trommel-Kombo begeistert uns für eine gute Stunde – verbringen wir einen coolen Tag am Strand. Diesen lassen wir mit einem sundowner bei Bubba Gump am Santa Monica Pear zufrieden ausklingen.

Am zweiten Tag wollten wir dann im Schnelldurchgang die Los Angeles hot spots besuchen. In der Früh zunächst nach downtown und gleich wieder raus (Skyscraper kennen wir schon…). Ab nach Hollywood auf den Sternen des Walk-of-Fame zum legendären Kodak Theatre (leider ohne Oscar wieder heim). Weiter nach Beverly Hills über den unbezahlbaren Rodeo Drive. Auch ohne Auto kommt man mit Metro oder Bus prima überall hin – der Day-Pass kostet nur 5 Dollar.
Zwei Tage sind natürlich nichts für Los Angeles und es gäbe noch viel zu erleben. Aber um einen Eindruck von dieser faszinierenden Stadt zu bekommen und sich schnell alle bekannten Klisches bestätigen zu lassen genügt das zunächst mal. CU

DNKY

Seid Ihr noch noch auf der Suche nach einem unvergesslichen Junggesellinnen-Abschied? Dann kann ich Euch nur New York, Manhattan, empfehlen. Wir sind in München gestartet und waren ca. 7 h später im Big Apple. New York bietet alles, was Mädelherzen höher schlagen lässt. Egal ob eine kleine Stretch-Limo-Fahrt, ausgedehnte Shopping-Touren, Roof-Top-Bars oder ein Hubschrauberflug, alles ist möglich in New York. Unser Hotel lag gegenüber vom Madison Square Garden und war somit perfekt für alle Touren durch Manhatten, egal ob Richtung Financial District (auch ohne World Trade Center sehenswert) oder Richtung Central Park. Mein Brautkleid für die standesamtliche Trauung habe ich übrigens in einer netten Boutique in Soho erstanden. Schön an einem solchen Junggesellinnen-Abschied ist auch, dass man hier auf die sonst üblichen Verkleidungsmodalitäten verzichten und die Zeit einfach mit den besten Freundinnen genießen kann.

Breiter als die Viktoria Falls, höher als die Niagarafälle sind die Iguazu-Wasserfälle im Dreiländereck Argentinien – Brasilien – Paraguay das beeindruckendste Naturschauspiel Südamerikas. Iguazu bedeutet in der Sprache der Guarani-Indianer „große Wasser“. Für die mit dichtem Regenwald bewachsenen Nationalparks in Argentinien und Brasilien sollte man auf jeden Fall mindestens je einen Tag einplanen. Empfehlenswert ist hierbei, zuerst von der brasilianischen Seite den unglaublichen Panoramaüberblick zu genießen – sogar aus dem Hubschrauber wird dieses Spektakel angeboten.

Im Wettstreit zwischen den benachbarten Ländern heisst es in Argentinien „wir haben die Fälle“, in Brasilien „wir haben den besseren Blick darauf“. Aber faszinierend sind natürlich beide Seiten. Auf der argentinischen Seite hat der Nationalpark eine bessere Infrastruktur. Hier hat man die Chance, mehrere Stellen aus der direkten Nähe, z.B. „la Garganta del Diablo“ (Teufelsschlucht), zu bewundern. Es gibt viele Wege um die Iguazu Fälle zu erkunden. Über Stege und Treppen kommt man sehr nahe an die tosenden Wassermassen ran. Ebenso sollte man das Angebot, mit dem Boot „in die Fälle“ zu fahren, nicht auslassen. Unüberschaubar groß ist auch die Artenvielfalt hier. Schmetterlinge und Vögel (mit Glück sogar Tukane), Kaimane und Nasenbären begleiten einen auf den diversen Spaziergängen. Wer noch Zeit hat (und keine Tukane zu sehen bekam) sollte noch den Vogelpark in Foz do Iguazu (Brasilien) besuchen.

Die Legende der Fälle: Lateinamerika-Blog

Etwa 80 km von El Calafate, einer kleinen Stadt am Südufer des Lago Argentino, liegt der Perito Moreno, ein riesiger Gletscher des südlichen Eisfeldes im Los Glaciares National Park. Exkursionen zum Gletscher werden von Hielo y Aventura angeboten und wir hatten uns für die Mini Trecking Tour entschieden: 2 Stunden Gletscherwanderung mit maximal 10 Personen, inklusive Bustransfer nach Bajo de las Sombras und Bootsfahrt über den Brazo Rico zum Gletscher.

Nach einer plakativen Einführung zum Perito Moreno Gletscher wandert man zum Ausgangspunkt des Trips, um sich Steigeisen anzulegen. Kurze Erläuterung, wie man damit über das Eis läuft und los gehts. Dem Guide folgend läuft die Gruppe hintereinander her. Wo notwendig schlägt der Guide Stufen ins Eis. Man wird Teil dieser spektakulären Landschaften, durchläuft Gletscherspalten und ist fasziniert von Eisformationen in den unglaublichsten Blautönen. Über Eisbäche und Lagunen zu gehen, deren Stabilität man zunächst (zu Unrecht) misstraut, wird man ständig begleitet vom Krachen des Eises. Zum Abschluss der Tour wird Whisky „on the Rocks“ gereicht, standesgemäß mit hunderte Jahre altem Gletschereis. Ein einmaliges Erlebnis, das nach heutigem Stand auch noch viele Jahre wiederholt werden kann – der Perito Moreno ist der letzte Gletscher, der in Balance bleibt und nicht kleiner wird.

[via projekt 365]

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