An Bologna sind die meisten auf ihrem Weg an die Adria bestimmt schon einmal vorbeigefahren. „Vorbeifahren“ ist nur einer der positiven Aspekte Bolognas. Die Universitätsstadt (älteste Universität Europas) in der Emilia-Romana wird im Vergleich zu vielen anderen italienischen Städten nicht von Touristen „überrannt“. Vollkommen zu Unrecht, aber denoch angenehm! Bologna ist schön und jung. Etwa ein Viertel der knapp 400.000 Einwohner sind Studenten.
Wahrzeichen der Stadt sind die zwei schiefen Türme „Torre Garisenda“ (48 m) und „Torre degli Asinelli“ (ca. 97 m). Erbaut wurden sie um 1300 und galten für über 100 Jahre das höchste Gebäude Europas. Als Zentrum der Stadt gilt die Piazza Maggiore mit der Basilika „San Petronio“ sowie der benachbarte Piazza Nettuno mit dem Neptunbrunnen. Von hier promeniert es sich prima auf der Via Indipendenza, der längsten Shoppingmeile der Stadt. Bekannt ist Bologna außerdem für seine Arkaden (Portici). Die Arkandengänge Bolognas wurden 2021 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Sie erstrecken sich quer durch das historische Zentrum, fast 40 km lang bis hinauf zur Wallfahrtskirche der „Santuario della Madonna di San Luca“. Die Schutzpatronin „lebt“ auf den „colli bolognesi“ (Hügeln) der Stadt in bester Nachbarschaft zu einigen ausgezeichneten Weinbauern. 😉
Meine Empfehlung: Tizzano, Via Antonio Marescalchi 13, 40033 Casalecchio di Reno.
Der Dichter Petrarca hatte Bologna „la grassa“, die Fette, genannt. Dies ist wohl der ausgezeichneten Küche geschuldet. Tortellini – bitte nur mit Brühe (brodo) oder Sahne (panna) -, angeregt durch die perfekte Form des Bauchnabels der Venus, und Tagliatelle etwa stammen aus der Hochburg der Pasta.
Übrigens: „Spaghetti bolognese“ kennt in Bologna unter dieser Bezeichnung kaum jemand! Wer diese Sauce zu seiner Pasta möchte sollte „al ragu“ bestellen.
Bildquelle: ©Patty Bitassi
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Beim Urlaub am Lago Maggiore darf ein Ausflug ins Valle Verzasca auf keinen Fall fehlen. Das wildromantische Tal im Tessin mit seinen steilen Hängen und unzähligen Wasserfällen lädt ein, die herrliche Bergwelt mit Wanderungen und Klettern zu genießen.
An der historischen Steinbogenbrücke von Lavertezzo „Ponte dei Salti“ (Sonnenbad an den fantastischen Felsformationen im Flussbett empfohlen) kommt es zu der doch ungewöhlichen Begegnung von Bergsteiger mit Tauchern. Denn die Verzasca (abgeleitet von „verde acqua“ – grünes Wasser) ist ein glasklarer Gebirgsfluss, bekannt für sein smaragdgrünes Wasser – unter Kanuten und Tauchern beliebt, allerdings schwierig und gefährlich. Er fließt in den Lago Maggiore und gilt als einer der schönsten Flüsse Europas.
Mutige auf der Suche nach einem Adrenalinstoß können sich beim Bungee-Jumping in die Tiefe stürzen. Bei Vogorno liegt der riesige Stausee mit der 220 Meter hohen Staumauer, eine der höchsten Europas. Hier wurde auch der Sprung von der Staumauer in dem James Bond-Streifen „Golden Eye“ gefilmt.
Corippo, die kleinste Gemeinde der Schweiz, ist das markanteste Dorf im Verzascatal. Sonogno mit seinen rustikalen Steinhäusern ist die hinterste Gemeinde im Verzasca-Tal und Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Viel Spaß in dieser abwechslungsreichen Gegend!
[via Reisen Blog]
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Drei Tage sind ein gutes Minimum, um Prags Sehenswürdigkeiten und magische Atmosphäre zu genießen. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die Prager Burg (Hradčany) mit dem Veitsdom und dem Goldenen Gässchen, die Karlsbrücke und der Altstädter Ring mit Teynkirche, Rathaus und astronomischer Uhr. Die wunderschöne Karlsbrücke überspannt die Moldau und verbindet die Altstadt mit der Kleinseite. Die farbenprächtigen Illuminationen rund um die Burg sowie der abnehmende Touristenstrom empfehlen die Brücke mit ihren 30 barocken Statuen am späteren Abend perfekt zu genießen. Auf jeder Seite der Brücke steht ein Turm, der bestiegen werden kann und für einen schönen Ausblick auf Prag und die steinerne Brücke sorgt.

Die verwinkelten Gassen der Altstadt, das jüdische Viertel (Josefov), der Wenzelsplatz in der Neustadt; überall beeindruckt der besondere Charme dieser historischen Architektur. Prag ist sehr gut zu Fuß zu erkunden.
Auch für die böhmische Küche sollte man sich genügend Zeit lassen.
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Schon der Anflug auf Bora Bora verschlägt einem bereits die Stimme. Die großzügige Natur schenkt der Insel eine Lagune glasklaren Wassers von unbeschreiblicher Schönheit, gesäumt von einer Kette kleiner, paradiesischer Koralleninseln, welche die zentrale Vulkaninsel umgeben. Auf einem dieser Motus (Riffinseln des Atolls) liegt der Flugplatz. Von dort bringen einen Boote durch zahllose Blautöne zum Hotel.
Die türkisfarbene Lagune, wohl die schönste der Welt, lädt ein zu Sonnenbädern an den weißen Sandstränden; Schwimmen ist wie Baden in einem vielfarbig leuchtenden Aquarium. Neben Tauchen und Schnorcheln gehört eine Fahrt mit dem Glasbodenboot durch die kristallklare Lagune zum Pflichtprogramm. Unvermeidlich wird dabei auch eine Fütterung von Rochen und Haien im hüfttiefen Wasser angeboten – ungeschützt unter den wohl „gut gebrieften“ Meeresbewohnern …
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Eine der beliebtesten norwegischen Reiserouten verläuft zwischen Bergen und Trondheim (ca. 700 km) an der wunderschönen Küstenlandschaft mit ihren reizvollen Abstechern. Man sollte sich für diese Route mindestens 10 Tage Zeit nehmen, um alle Schönheiten, welche die Natur hier bietet, angemessen genießen zu können. Kleine Fähren kreuzen immer wieder die Fjorde und schnell fahren geht ohnehin nicht. 😉
Zu den Höhepunkten dieser Fahrt durch Südnorwegen zählen sicherlich die Serpentinen des Trollstigen, der Sognefjord (Norwegens längster Fjord), der Jostedalsbreen Nationalpark (größter europäischer Festlandsgletscher), das UNESCO-Welterbe Geirangerfjord, die Jugendstilstadt Ålesund sowie die spektakuläre Atlantikstraße zwischen Molde und Kristiansund.
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