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Der Tafelberg in Kapstadt

Februar 1st, 2010

Der 1.086 m hohe Tafelberg ist das Wahrzeichen Kapstadts und bildet eine einzigartige Kulisse mit seiner flachen Oberseite, Schluchten und steilen Hängen. Die Nordseite zeigt zur Stadt und überragt das Stadtzentrum, das zwischen dem Berg und dem Atlantischen Ozean liegt, mit Devils Peak, Lions Head und Signal Hill als Begleiter. Die Westseite besteht aus giebeligen Formationen die als die 12 Apostel bekannt sind. Der 24.000 ha große Nationalpark, der sich von Signal Hill und Tafelberg im Norden bis zum Kap im Süden erstreckt, gehört zum Unesco-Welterbe. Wer Kapstadt besucht, muss oben gewesen sein. Vom Gipfel des Tafelbergs, der eigentlich eine gewaltige, ca. 3 km lange Platte ist, hat man eine atemberaubende Aussicht auf Kapstadts Umgebung: die Kap-Halbinsel im Süden, die False Bay im Osten, Robben Island im Westen und Kapstadt im Norden.

Die meisten Besucher nehmen die Seilbahn. Eine Reservierung der Tickets empfiehlt sich unbedingt und die 10 Rand Bearbeitungsgebühr (Ticketpreise: Erwachsene 160 Rd, Kinder 80 Rd) lohnen sich allemal, wenn man jemals die Wartschlange gesehen hat, oder schlimmer noch, einmal darin gestanden war… 😉 Die 1.224 m lange Auffahrt, schon ein Erlebnis an sich, dauert ca. 7 Min. und überwindet einen Höhenunterschied von 700 m. Während dieser Zeit rotiert die Gondel um 360°. Somit muss man nicht darauf achten, an welchem Fenster man steht.

Aber auch der Fußweg zur Spitze lohnt sich. Auf über 300 unterschiedlichen Wanderwegen kann man auf den Tafelberg hinauf gelangen. Der Schwierigkeitsgrad reicht von relativ leichten Aufstiegen bis hin zum Erklimmen mit Seil und Haken. Für eine normale Gipfelbesteigung muss man ca. 3 Stunden ansetzen. Informationen zu den Wanderwegen erhält man bei den Parkrangern.
Ein besonders schöner und bekannter Anblick auf den Tafelberg, z.B. von der V&A Waterfront oder Robben Island aus, ist das so genannte „Tablecloth“ („Tischtuch“): Der südöstliche Sommerwind weht in die City Bowl, wird dort „gefangen“ und bildet in den kühleren Höhen die Wolken, die sich sanft über den Berg legen – und die Tafel decken. Die Seilbahnstation ist dann wegen der hohen Windgeschwindigkeiten geschlossen, zumal man dann ohnehin in der Wolke auf dem Tafelberg eingeschlossen wäre und keine Sicht hat.
Viele weitere Informationen, Tipps und Bilder findet man bei tablemountain.net.

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