Unsere 5-tägige Reise nach Israel begann in Tel Aviv, wo wir im trendigen Hotel 75 unser Basislager aufschlugen. Vor hier aus starteten wir dann all unsere geplanten Ausflüge.
Zuerst aber mal zu fuß ans Meer, vorbei am berühmten Carmel Market, dem größten Obst- und Gemüsemarkt in Tel Aviv. Die einzelnen Gänge durchstreifen und die Vielfalt bewundern lohnte sich auf jeden Fall!
Den Tag rundete ein tolles Dinner im top Restaurant Manta Ray ab. Zur Sicherheit und notwendigerweise hatten wir den Tisch bereits in Deutschland gebucht. Direkt am Meer gelegen kamen wir vor Sonnenuntergang dort an und genossen erst diesen und dann die hervorragenden Mezze. Nicht ganz günstig, aber der Blick aufs Meer ist unbezahlbar. 🙂
In Tel Aviv sahen wir uns noch Jaffa sowie die „weiße Stadt“ im Bauhaus-Stil an – beides sehr sehenswerte Viertel!
Für den Tagesausflug nach Jerusalem (Bericht folgt) wurde uns bereits zuhause vor Abflug der Guide Wissam Suleiman empfohlen. Er holte uns am Morgen vom Hotel in Tel Aviv ab und begleitete uns den ganzen Tag mit seinem unerschöpflichen Wissen. Ein extrem beeindruckender Tag, an dem wir die meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten der heiligen Stadt zu sehen bekamen. Natürlich böte Jerusalem noch mehr an. Aber mit nur einem Tag Zeit haben wir sicherlich das Optimale raus geholt – zumal der Guide mit seinen Erzählungen von Zeiten des alten Testaments bis heute ausgeholt und uns mit Informationen für mehrere Tage versorgt hatte. 😉
Ein weiterer großartiger Ausflug brachte uns nach Masada und ans Tote Meer. Am Morgen ging es zunächst nach Masada, eine Palastfestung, die sich Herodes auf einem Gipfelplateau am Rand der Judäischen Wüste bauen ließ. Hoch über dem Toten Meer wurde Masada während des Jüdischen Krieges von vielen Menschen als Fluchtfelsen genutzt.
Das UNESCO-Weltkulturerbe liegt gut 400 m über dem Toten Meer und somit etwa knapp unter dem Meeresspiegel, denn wie wir später lernen werden liegt das Tote Meer etwa 430 m UNTER dem Meeresspiegel. 😉
Mit der Seilbahn ging es bequem nach oben; währenddessen konnten wir schon den ersten prächtigen Ausblick genießen.
Sehr lang gestaltete sich der Tagesausflug zu Petra in Jordanien. Zum einen, weil wir dafür knapp 1.000 km im Bus zurück legen mussten, zum anderen, weil die Grenzübertritte nach Jordanien und später zurück nach Israel auch nicht ruckzuck vollzogen wurden. „Ja, warum seid Ihr denn nicht geflogen?“ bekamen wir später zu hören. Auch diese Möglichkeit hätte es gegeben. Aber wir wollten gerne ein bisschen mehr vom Land sehen.
Wie auch immer: es war in jedem Fall ein empfehlenswerter Ausflug zu dem atemberaubenden Weltkulturerbe Petra, den wir bei Bein Harim buchten. Angeblich sind bisher erst bis zu 20 Prozent des antiken Petra ausgegraben worden… na, dann, wir kommen nochmal. 🙂