Das Chianti-Gebiet, in dem schon seit Jahrhunderten Wein produziert wurde, macht ca. ein Drittel der gesamten Toskana aus. Das gesamte Chianti-Gebiet erstreckt sich von Pisa (im Nordwesten) bis Montalcino (im Südosten) und ist offiziell in neun Untergebiete geteilt. Alles, was dazwischen reift und gärt, kann sich später Chianti-Wein nennen. Meist denkt man bei Chianti an das „Chianti Classico“ – das Zentrum der Region zwischen Florenz und Siena, ein Mosaik aus Wäldern, Weinbergen und Olivenhainen. Wunderschöne Hügellandschaften, hochragende Zypressen, sinnliche Gerüche, unzählige Weinberge und zahlreiche Olivenbäume, von denen das berühmte Extravergine Olivenöl hergestellt wird, säumen die toskanischen Weinstraßen. Man kommt kaum an einer der vielen „enoteche“ vorbei, die einen stets zu einer gemütlichen Weinverkostung willkommen heißen.

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Ein schwarzer Hahn, der „gallo nero“, ist das Wahrzeichen des Chianti-Weines. Er erinnert noch heute an eine schöne Legende über die Entstehung dieses Weinbaugebietes. Die Bürger der beiden verfeindeten Stadtstaaten Siena und Florenz waren der ewigen Grenzstreitigkeiten müde und wollten neue, endgültige Grenzen festlegen. Hierfür wurde beschlossen, dass jede Republik einen Ritter beim ersten Hahnenschrei am Morgen losschickte und der Ort des Zusammentreffens die Grenze wäre. Die Bürger von Siena hatten einen weißen Hahn, der durchs viele Füttern fett und faul geworden war. Die Florentiner hingegen besaßen einen schwarzen Hahn, dem sie gerade einmal so viel zu Essen gaben, dass er nicht verhungerte. Er wurde am entscheidenen Tag bereits vor Sonnenaufgang hungrig wach und begann zu krähen. So konnte der Reiter aus dem Norden früher losreiten und war bereits kurz vor Siena, bevor der Reiter von dort überhaupt losritt.
Doch mit dem Wein ist der touristische Reiz dieser Landschaft noch keineswegs erschöpft. Weiterlesen »
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Eine beliebte Art, die imposante Schweizer Bergwelt kennenzulernen, ist die aufregende Eisenbahnfahrt mit der berühmten Schmalspurbahn Bernina-Express, die zur Rhätischen Bahn gehört. Die Panoramafenster der fast rundum verglasten Großraumwaggons eröffnen einem herrliche Rundblicke auf die mächtigen Drei- und Viertausender (z.B. Piz Bernina, 4.049 m) und lassen die Reise im Bernina Express, dem „langsamsten Schnellzug der Welt“, zum unvergesslichen Erlebnis werden. Sitzplätze müssen frühzeitig reserviert werden.
Der schmalspurige Bernina Express fährt in gut vier Stunden von Chur im schweizerischen Rheintal vorbei an St. Moritz im Engadin nach Tirano im italienischen Veltlin – durch drei Sprachregionen von Gletschern zu Palmen. Er ist der einzige Zug, der die Alpen offen, d.h. ohne Scheiteltunnel, überquert. Auf 2.253 Metern ü.M. erreicht er in der Station „Ospizio Bernina“ die höchstgelegene Bahnstation Europas. Weiterlesen »
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Was soll man schon groß sagen zu einem der faszinierendsten Naturschauspiele der Welt? WOW vielleicht. Ein Kollege hat mir kurz vor unserer Reise eine kleine Anekdote zum Grand Canyon erzählt. Er war von Las Vegas kommend in einem kleinen Flugzeug nach Osten unterwegs. Und als er immer wieder vom Piloten wissen wollte, ob das da unten nun der Grand Canyon sei, antwortete ihm dieser nur: „Wenn Du nicht mehr danach fragst, dann ist er es“. Und tatsächlich: WOW, atemberaubend. Oder ganz banal in Zahlen: 450 km lang, bis zu 30 km breit und 1,8 km tief.
Die klassische und sehr kontrastreiche Anfahrtsroute führt vom Wüsten-Kurort Las Vegas. Vorbei am bekannten Hoover Dam, streckenweise über die ehemalige Route 66 nach Kingman. Kurz nach Williams verlässt man die Interstate 40 gen Norden und fährt auf dem schnurgeraden und schier endlosen Highway 180 bis zum Grand Canyon Village am South Rim.
Wer hier ein Bett in einer der Lodges ergattert hat kann sich glücklich schätzen, der Ort bietet sich als Ausgangspunkt für jegliche Aktivitäten an. Allen anderen sei Williams als gute und günstigere Alternative empfohlen. Das Village mutet fast folkloristisch an und ein Besuch ist schon ob der grandiosen Aussicht zu empfehlen. Wer mehr will, kann sich von hier aus zu Fuß oder per Esel auf den Weg hinab zum Colorado River machen oder auf verschiedenen Trails am Rand entlangwandern. Dabei ist jedoch immer Vorsicht geboten und die allgegenwärtige Regel 1 person, 1 gallon, 1 day (4 Liter Wasser pro Person pro Tag) gilt es stets zu beachten. Mehrmals im Jahr werden verdurstete Touristen aus dem Canyon geflogen, die sowohl Hitze als auch Anstrengung unterschätzt und dafür den höchsten Preis bezahlt haben. Weiterlesen »
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Florenz ist ein Muss eines jeden Toskana-Besuchers. Millionen von Menschen aus aller Welt besuchen diese geschichtsträchtige Stadt und ihre unzähligen Sehenswürdigkeiten jedes Jahr. In der Hauptstadt der Toskana findet man einige der besten Museen, Kathedralen und Kirchen Italiens. Der Einfluss vieler berühmter Architekten und Künstler, wie z.B. Leonardo Da Vinci, Michelangelo und Galileo Galilei, ist hier unverkennbar.
Das Zentrum der Stadt bildet die Piazza della Signoria mit dem mächtigen Palazzo Vecchio. Vor dem Palazzo Vecchio befindet sich die Kopie von Michelangelos berühmter Marmorstatue des David – das Original steht in einem eigenen Saal der Galleria dell‘ Accademia. Die Loggia dei Lanzi, Bartolommeo Ammanatis marmorner Neptunbrunnen und der Palazzo degli Uffizi runden das Bild des Platzes mit seinen bedeutenden Sehenswürdigkeiten ab. Die Uffizien, damaliges Verwaltungsgebäude der Medici beherbergt heute deren Kunstsammlung und gilt als eines der bekanntesten Museen der Welt.
Ponte Vecchio ist sicherlich eine der meist-fotografierten Brücken der Welt und die älteste Brücke über den Arno. Einst waren die kleinen Läden durch Metzger belegt, die ihre Abfälle in den Fluss Arno schütteten, der einen ent- sprechenden Gestank verbreitete. So erließ die Stadt die Verfügung, nur Schmuckgeschäfte auf der Brücke zuzulassen und dabei ist es bis heute geblieben. Der Touristenmagnet ist einer von vielen Highlights einer Stadtbesichtigung von Florenz. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Weiterlesen »
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Etwa 3 km lang, bis zu 2 km breit und 348 m hoch. Wie eine Insel ragt er aus der unwirtlichen, sandigen Ebene der zentralaustralischen Wüste im Northern Territory empor. Ayers Rock ist ein Heiligtum und nach der Oper von Sydney die bekannteste Touristenattraktion Australiens. Der Uluru („Schatten spendender Platz“), wie der Ayers Rock bei den Ureinwohnern heißt, ist seit Zigtausenden Jahren ein Heiligtum für den Anangu-Stamm. Die Aborigines erhielten ihren heiligen Berg im Jahre 1985 zurück und verwalten ihn seitdem als Herzstück des Uluru-Kata-Tjuta Nationalparks selbst. Das Besteigen des Uluru ist auf der gekennzeichneten Strecke erlaubt, aber von den Ureinwohnern nicht erwünscht. Immer wieder diskutieren Australier über ein Aufstiegsverbot für Touristen diskutiert. Weiterlesen »
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