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Tausende kleiner Kalkfelsen bilden die Pinnacle-Desert (kurz „Pinnacles“), die vom Nambung-Nationalpark an der Westküste Westaustraliens beheimatet ist. Aus dem gelblichen Sand ragen zahllose Kalksteinsäulen empor. Manche sind bis zu 5 m hoch. Einige sind zackige, scharfkantige Pfeiler, konisch zulaufend. Andere gleichen eher Grabsteinen. Meeresmuscheln in Kombination mit kalkreichem Sand waren für die Bildung der meterhohen Säulen vor Tausenden von Jahren verantwortlich. Die Pinnacles haben alle unterschiedliche Formen und in manchen Gesteinsteilen lassen sich seltsame Muster erkennen. Im Tagesverlauf bieten sie ein faszinierendes Bild von Licht, Schatten und Farben.

Pinnacles im Nambung-Nationalpark

Für die ca. 270 km von Perth bis zum Nambung National Park benötigt man etwa drei Stunden. Der zu den Pinnacles nächstgelegene Ort mit Übernachtungsmöglichkeit ist Cervantes (ca. 20 km). Die Felsen unterschiedlicher Größe bieten Gelegenheit für jede Menge bizarre Fotos. Am besten natürlich im Licht der auf- oder untergehenden Sonne. Deshalb auch ist eine Übernachtung dem Tagestrip vorzuziehen.
Zu den Pinnacles kommt man mit dem eigenen Auto oder als Gruppe mit einem kleineren Offroad-Tourbus.

Am Eingang des Nambung National Parks bezahlt man Eintrittsgebühren für den Nationalpark und kann sich im Visitor Center mit Informationsmaterial ausstatten. Für den Rundweg braucht man dort ca. 2-3 Stunden. Ein nicht asphaltierter Rundweg führt 5 km lang durch die bizarre Pinnacle-Desert, die nur einen kleinen Teil des Namburg Nationalparks ausmacht. Auf dieser konzentrieren sich aber jedoch fast alle Besucher. Daher lohnt es sich auch, die bizarre Landschaft zu Fuß zu erkunden und an den Touristenströmen vorbei eigene Wege zu bestreiten.
Mittelpunkt und Treffpunkt ist ein Hügel, ca. in der Mitte des Rundkurses. Von diesem Punkt aus hat man einen etwas erhöhten Überblick auf die umliegende Wüstenlandschaft und zahlreiche Pinnacles. Von hier aus sieht man sogar die 3 km enfernt liegende Küste.
Weitere beeindruckende Bilder findet man bei exploreparks.dpaw.wa.gov.au.

Bildquelle: © WDHeeren / pixelio.de

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