Wohl keine europäische Hauptstadt hat sich in den letzten Jahren so verwandelt wie Istanbul – und dabei trotzdem ihre kulturelle Identität bewahrt. Byzanz, Konstantinopel, Istanbul. Einen weiten Weg ist diese faszinierende Metropole in ihrer Geschichte gegangen. Eine Welt, in der Bauchtanz und Basar genauso ihren Platz finden wie zeitgenössische Kunst, modernes Design und ein ausschweifendes Nachtleben. Die Stadt breitet sich zu beiden Seiten des Bosporus aus. Und somit erstreckt sie sich auch über zwei Kontinente. Als die einzige Metropole der Welt, wo Orient und Okzident aufeinander treffen.

Wer wenig Zeit hat, sollte auf alle Fälle die berühmtesten Bauwerke von Istanbul besichtigen. Dazu gehören natürlich die Hagia Sophia („Kirche der Heiligen Weisheit“) aus dem 6. Jahrhundert. Zudem die ihr gegenüber liegende Blaue Moschee (Sultan Ahmet Camii) und der Topkapi-Palast. Letzterer war 400 Jahre lang die offizielle und glanzvolle Residenz der türkischen Sultane. Hier ist eine großartige Kunstsammlung untergebracht. Istanbuls berühmtestes Baudenkmal, die Hagia Sophia ist eines großartigsten Bauwerke der Welt, mit einem architektonisch vollkommenen Innenraum. Im Mittelalter war sie das größte Gotteshaus der Christenheit. Heute dient sie als Museum.
Den Innenraum der Moschee Sultan Ahmet Camii darf außerhalb der Gebetszeiten jeder betreten. Bei Tagesanbruch ertönt der Ruf des Muezzins. Der riesige Innenraum ist mit Zehntausenden blauen Fliesen verkleidet. Sie gaben dem Bauwerk auch den Beinamen „Blaue Moschee„. Die historischen Bereiche von Istanbul sind seit 1985 Weltkulturerbe. Weiterlesen »
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Brügge gehört zu den schönsten und vor allem besterhaltenen mittelalterlichen Städten Europas. Das Stadtbild hat sich seit dem späten Mittelalter kaum verändert, es wurde nie durch Kriege oder großflächige Brände zerstört. Jedes Gebäude, das nicht älter als 200 Jahre ist, gilt hier als Neubau. Die Innenstadt ist von zahlreichen Grachten, hier Reien genannt, durchzogen, was Brügge den Beinamen „Venedig des Nordens“ eingetragen hat. Die Stadt ist sowohl auf (kopfstein)gepflasterten Straßen als auch per Bootstour erkundbar. Sie vom Wasser zu bewundern sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Versteckte Gärten, malerische Brücken und wunderschöne Stillleben lassen den Besucher schnell melancholisch werden. Für die etwa halbstündigen Rundfahrten mit dem Boot gibt es fünf Anlegestellen.

Dieser jahrhundertealte romantische Hotspot leuchtet geradezu. Der Marktplatz (Grote Markt), der Belfried (Glockenturm), die Kirchen (v.a. Liebfrauenkirche) und mittelalterlichen Gebäude machen Brügge zu einem wahren Kleinod der Architektur. Aber auch unzahlige würdige Herrenhäuser und bescheidene volkstümliche Häuser gilt es zu bewundern. Der mittelalterliche Stadtkern wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Weiterlesen »
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Der Name „Coober Pedy“ ist eine englische Schreibweise des Aboriginal-Begriffs „kupa piti“ – was so viel heißt wie „weißer Mann im Loch“. So nannten die australischen Ureinwohner belustigt die Weißen, die hier unter der Erde wohnen. Warum?
Am 1. Februar 1915 wurde hier in der australischen Wüste ein weißer Opal gefunden. Seitdem entwickelte sich dort in lebensfeindlicher Umgebung die Opal-Hauptstadt der Welt. Etwa drei Viertel der weltweiten Funde von weißen Opalen werden in der näheren Umgebung von Coober Pedy gemacht. Der Abraum aus den Stollen hat die Gegend in eine Mondlandschaft mit unzähligen großen „Maulwurfshügeln“ verwandelt.
Diese Landschaft hat schon oft in Filmen als Background mitgespielt, z.B. in „Mad Max III“. Da die Tageshöchsttemperaturen monatelang über 45 °C liegen, das Thermometer nachts jedoch bis auf 0°C fällt, gingen die Minenarbeiter dazu über, unterirdische Wohnungen („dugouts“) zu bauen. Aber nicht nur Privatwohnungen liegen unterirdisch, auch Geschäfte, Restaurants, Ausstellungen, sogar eine Kirche und natürlich zahlreiche Motels. Hier hat man auch als Tourist Zugang und kann die Faszination der Dugouts erleben! Die Opalschürferstadt ist ein Reisehighlight im Outback, entsprechend gut ist Coober Pedy auf Touristen vorbereitet: Weiterlesen »
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Von der alten Römerstadt Koblenz über die sagenhafte Loreley bis nach Bingen und Rüdesheim. Hier erstreckt sich das 65 km lange Durchbruchstal „Oberes Mittelrheintal“ mit seinen mittelalterlichen Burgen und Schlössern in den Steillagen der bekannten Rheinweine. Die Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal von Bingen/Rüdesheim bis Koblenz ist seit 2002 zudem UNESCO-Welterbe.

Ein Höhepunkt ist dabei bereits das an der Mündung der Nahe und oberhalb des Bingener Lochs gelegene Bingen mit dem Mäuseturm. Zudem laden die gut erhaltenen historischen Stadtbilder der alten Weinbauorte Rüdesheim und Bacharach zu köstlichen Tropfen ein. Der mächtige Loreleyfelsen ist beim Besuch dieses Tals natürlich ein absolutes Muss. Die ehemalige Reichsstadt Boppard präsentiert das am besten erhaltenen Römerkastell Deutschlands. Schließlich noch das an der Moselmündung gelegene Koblenz mit dem „Deutschen Eck“. Die Burgen Rheinstein, Reichenstein, Marksburg, Rheinfels, Katz und die auf einer Rheininsel bei Kaub erbaute Burg Pfalzgrafenstein lassen die Ritterherzen höher schlagen. Weiterlesen »
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Die Verdonschlucht ist eine der größten Attraktionen der französischen Provence. Umgangssprachlich wird sie auch Grand Canyon du Verdon genannt. Der Fluss Verdon entspringt westlich des Alpen-Nationalparks von Mercantour. Er verläuft in Ost-West-Richtung bevor er nach etwa 170 km in den Durance mündet. Der spektakulärste Abschnitt beginnt nach der Stadt Castellane. Der an vielen Stellen türkisfarbene Fluss fließt durch den etwa 21 km langen und bis zu 700 m tiefen Canyon. Die Schlucht endet am Stausee Lac de Sainte-Croix.

Der Verdon macht bei den Balcons de la Mescla einen scharfen Knick. Hier treffen sich drei Schluchten. Die Grande Gorge im Osten, der Petit Canon im Westen und der Artuby-Canon von Süden her. Die steilen Felsen bilden zusammen mit dem Fluss und der üppigen Vegetation eine grandiose Landschaftsszenerie. Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine der aufregendsten Landschaften Europas zu erkunden. Weiterlesen »
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