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Salzbecken von Maras

Juni 15th, 2011

In Maras, einem verträumten malerischen Dörfchen 40 km nordwestlich von Cuzco, liegen die Salinas (Salzbecken), wo bereits seit Inkazeiten Salz gewonnen wird. Fernab von Industrie und Zivilisation entspringen in diesem Gebiet Quellen, deren Wasser das Salz durch Auswaschen von salzhaltigem Gestein beinhaltet. Das Wasser eines größeren Baches leiten die Besitzer der Salzbecken von Maras wie seit Jahrtausenden in ihre Becken, die beeindruckend an einem Hang liegen. Im Sommer liegen sie gleißend weiß in der Sonne, Tausende Becken, eine bizarre Landschaft, so weit das Auge reicht. Der Blick auf die weiß-leuchtenden Salzterassen ist unbeschreiblich! Weiterlesen »

Viele Urlauber erleben nach dem Urlaub eine böse Überraschung, wenn die Handyrechnung zugesendet wird. Diese fällt oft höher aus als erwartet. Schuld daran sind dabei oft die überteuerten Preise der Mobilfunkanbieter, was die Telefonate in ausländische Mobilfunknetze betrifft. Dieses sogenannte Roaming sorgte bisher zu hohen Rechnungssummen. Doch nicht nur das Telefonieren im Ausland war bisher teuer. Auch die mobile Internetnutzung mit einem Smartphone ist davon betroffen. So erstaunte es viele Nutzer, dass teilweise die Betrachtung eines einzelnen Fotos schon Kosten im zweistelligen Eurobereich mit sich bringen konnte.

Dies ändert sich jedoch nun und die Verbraucher können sich auf geringere Kosten einstellen. So ist die böse Überraschung bei der nächsten Handyrechnung nicht mehr ganz so gewaltig. Grund hierfür sind die von der EU-Kommission gesetzten Obergrenzen, welche den Mobilfunkanbietern gesetzt werden. Für die Verbraucher erfreulich ist die Nachricht, dass diese nun zu deren Vorteil jährlich geändert werden und von Jahr zu Jahr nach unten sinken. Somit wird die Handynutzung im Ausland immer günstiger. Die nächste Änderung gibt es somit schon im Juli. Dann wird das Telefonieren und Surfen am Strand noch ein wenig billiger. Weiterlesen »

Vietnam Rundreise

Mai 31st, 2011

Im Prinzip gibt es in Vietnam, dem langgestreckten Küstenstaat in Südostasien zwei klassische Arten für eine Rundreise. Von Norden nach Süden oder umgekehrt. Das Land ist etwa 1.650 km lang und an der schmalsten Stelle nur 50 km breit. Mit über 3.400 km Küste.

Vietnam Flagge

Wir entschieden uns, im nördlichen Hanoi zu beginnen. Die hot spots in dieser schönen Stadt im Kolonialstil sind das Ho-Chi-Minh-Mausoleum mit der Ein-Säulen-Pagode im Park, der Literaturtempel sowie der Hoan-Kiem-See mit Besuch des Wasserpuppentheaters.
Von Hanoi aus folgte ein leider unerfreulicher Abstecher in die Halong Bay. Alle Boote blieben wegen des „schlechten“ Wetters im Hafen. Es wird nach dem tödlichen Untergang einer Dschunke im Februar diesen Jahres nichts mehr „riskiert“, auch wenn das Wetter damals keine Schuld an dem Unglück hatte, sondern schlafendes Personal auf einem mäßig gewarteten Boot. Dieses Weltnaturerbe, welches wir in zwei Tagen an Bord erleben wollten, zeigte sich uns daher leider nur sporadisch von Land aus. 🙁

Also flogen wir weiter von Hanoi nach Hue in Zentralvietnam. Zur Hauptstadt während der letzten Kaiserdynastie und regenreichste Stadt des Landes. Dort besuchten wir die Kaiserliche Zitadelle mit der Verbotenen Stadt, die nach dem Vorbild in Peking entstand und 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Über den Parfümfluss gelangten wir zur Thien Mu Pagode und dem beeindruckenden Königsgrab von Minh Mang. Er war zweiter Kaiser der vietnamesischen Nguyen-Dynastie. Weitere pompöse Kaisergräber – und man spricht hier nicht von einem Sarg, sondern riesigen Park- mit Tempelanlagen – liegen einige Kilometer flussaufwärts.
Von Hue ging es weiter mit dem Auto über den Wolkenpass. An dieser Wetterscheide änderte sich die Temperatur auf einen Schlag zum besseren – faszinierend! Weiterlesen »

Ein absolutes highlight unserer Vietnamreise war eine zweitägige Fahrradtour im Mekong-Delta. Dies ist eine Region im Südwesten von Vietnam, in dem der Fluss Mekong mit einem Netz aus Flussarmen, welche wiederum durch etliche enge Kanäle verbunden sind, in das Südchinesische Meer mündet.
Wir hatten diese auf Empfehlung gebucht bei Bycicle Ventures. Deren Chef Nguyen Bao Chau zeigte uns auf interessante Weise Wege und Flussarme durch das eindrucksvolle Mekong-Delta.
Dachten wir zunächst, zwei Tage würden ausreichen, so wurden wir bald doch eines besseren belehrt.
Die 50 bzw. 60 Kilometer unserer Tour sind nur ein äußerst kleiner Teil dieses Gebietes. Wir hatten die Dimension des Deltas komplett unterschätzt. Es umschließt eine Fläche von ungefähr 39.000 km² und ist somit fast so groß wie die Schweiz! Unter der individuellen Führung von „Mister Chau“ konnten wir jedenfalls einen tollen Einblick gewinnen.

Seine Tour begann erst mal mit einer Bootstour auf einem kleinen Sampan durch enge Flussarme. Beeindruckend bereits hier die Natur. Palmen und Bambusstangen säumen bzw. überdachen Teile der Strecke. Und wir waren das erste Mal von der üppigen tropischen Landschaft fasziniert. „Song Cee Long“, Fluss der neun Drachen, nennen die Vietnamesen den Mekong wegen seiner Vielzahl von Armen und Nebenarmen.

Nach einer halben Stunde gelangten wir zu unseren Fahrrädern, die das Servicemobil zur Landestelle gebracht hatte. Und schon ging es los. Vorbei an Reisfeldern und Palmen durch die flache, üppige und grüne Vegetation. Über enge Stege der Mekong Nebenflüsschen, mal wieder mit einer kleinen Fähre übergesetzt, fuhren wir auf unseren Mountainbikes durch Frucht- und Gemüsegärten dieser wunderschöne Landschaft. Unzählige kleine Kinder begleiteten uns winkend mit ihren „Hello“-Rufen. Hütten aus Stroh und Bambus säumen zu beiden Seiten das Ufer.

Trotz dem die Infrastruktur im Mekong-Delta unerwartet gut ausgebildet ist – mit quirligen Städten, Autobahnen, Flughafen etc. – blieben wir von „Motorroller-Armadas“ (wie in anderen Landesteilen überall unterwegs) weitestgehend verschont. Jeder Kilometer in der „Reiskammer Vietnams“ zeigte uns ein anderes Gesicht. Es war einfach überwältigend! Auch in den jeweiligen Pausen wurden wir, fern aller Touristen, mit großartigen Gerichten der abwechslungsreichen Küche verwöhnt. Weiterlesen »

Cu Chi Tunnel

April 16th, 2011

Die Tunnel von Cu Chi sind ein Tunnelsystem 70 km nordwestlich von Ho Chi Minh City (Saigon), in dem sich vietnamesische Partisanen im Vietnamkrieg bzw. Amerikanischen Krieg wie er dort heisst, versteckt hielten. Die ersten Tunnels entstanden 1948 im Krieg gegen die Kolonialmacht Frankreich, um Waffen, Vorräte und Menschen zu schützen. In den 60er Jahren erweiterten vietnamesische Guerillas das Tunnelsystem auf eine Gesamtlänge von gut 200 km auf drei Ebenen – unter der Erde entstanden dadurch fast richtige Städte mit Schulen, Lazaretten, Büros, Schlafgelegenheiten usw. Zur Außenwelt konnte man durch Klapptüren, die mit Laub und Gras bewachsen waren, gelangen. Alle Eingänge waren durch einfache, aber wirkungsvolle Fallen gesichert.

In Saigon bieten etliche Reiseveranstalter zu einem günstigen Preis (4 bis 6 Euro) einen Ausflug zum Cu Chi Tunnelsystem an, für das man einen halben Tag einplanen sollte. Bevor man sich zu den Tunneln begibt, bekommt man einen kurzen Einführungsfilm (recht Propaganda lastig) gezeigt, in dem man sieht, wie die Tunnel gebaut wurden und welchem Zweck sie dienten. Ein Guide führt einen dann durch den „Dschungel“, wo Überreste eines amerikanischen Tankers, zahlreiche Bombenkrater und mehrere grausame Menschenfallen gezeigt werden. Auch bekommt man die Möglichkeit, sich Hände über den Kopf in ein „Loch“ zu zwängen, das für ein bis zwei kleine Asiaten ausgelegt war um sich zu verstecken. Belaubter Deckel drauf und auf Wiedersehen. Weiterlesen »

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