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Der Etosha Nationalpark ist ein 22.275 km² großer Nationalpark im Norden von Namibia und bedeutendstes Schutzgebiet des Landes. Der Etosha Nationalpark gehört zu den großen Tierreservaten der Erde und gilt als einer der herausragenden Wildparks Afrikas. Er beherbergt eine sehr große Vielfalt an Großtierarten – über 130 Säugetierarten. Man findet hier bis auf Krokodile, Flusspferde, Wasserböcke und Büffel nahezu alle Großtierarten des südlichen Afrika. Zahlreiche angelegte Wasserstellen bilden die Lebensgrundlage für den Tierbestand in Etosha. Und diese bieten für die Besucher sehr gute Möglichkeiten zur Beobachtung der Tiere. Elefanten, Giraffen, Zebras, Springböcke, Gnus, Kudus, Strauße, Schakale, Oryxantilopen und sogar ein Nashorn konnten wir dort beobachten.

Der Etosha Nationalpark ist das ganze Jahr über befahrbar. Allerdings ist die beste Zeit um Tiere zu beobachten zwischen Mai und September. Zu dieser Zeit herrscht die Trockenperiode und somit sind viele Tiere an den Wasserstellen und der Etosha-Pfanne zu bestaunen.

Im Zentrum des Parks befindet sich die etwa 5.000 km² große Etosha-Pfanne. Es ist eine trockene Salzpfanne, die sich nur in seltenen niederschlagsreichen Jahren mit Wasser füllt. Diese Salzpfanne ist umgeben von Gras- und Dornsavannen, Buschland und Trockenwald. Am eindrucksvollsten ist sie vom Etosha Lookout zu bewundern – unendliche Weiten!
Der Park ist das ganze Jahr geöffnet und über vier Tore zu erreichen: das Andersson’s Gate im Süden, das Lindequist Gate im Osten, das wenig genutzte Nehale-Iye-Mpingana Gate im Nordende und seit 2011 ist auch das Galton Gate im Westen geöffnet, über welches zuvor nur namibische Reiseführer mit Spezialgenehmigung Zutritt hatten. Heute ist es mit bestätigter Buchung im Dolomite Camp für den Tourismus geöffnet. Dort sind wir rein. 🙂

Im Park selbst gibt es fünf Unterkünfte, die vom staatlichen Namibia Wildlife Ressorts betrieben werden. Wir hatten uns auf unserem Weg von West nach Ost für diese drei Camps entschieden: Dolomite Camp, Okaukeujo und Namutoni. Sie alle sind sehr sauber und angenehm, letztere zwei jeweils mit eigenem (nachts beleuchteten) Wasserloch.

Für die Reiseplanung sollte man unbedingt beachten, dass die Camps vor Sonnenuntergang erreicht werden müssen und erst wieder nach Sonnenaufgang verlassen werden dürfen. Dies wäre uns einmal fast zum Verhängnis geworden. Noch 6 Kilometer und eine halbe Stunde vor Schließung des Camps platzten uns beide Hinterreifen … Regel 1 im Nationalpark „nie das Fahrzeug verlassen“ war nun nicht mehr zu befolgen, obwohl wir kurz vorher noch zwei Löwen umher streunen gesehen hatten. In Rekordgeschwindigkeit wechselten wir die beiden Reifen und rollten noch immer „schweißgebadet“ gerade rechtzeitig ins Namutomicamp ein. Nicht nachmachen! 😉
In weiser Vorausschau hatten wir zwei Ersatzreifen an Bord, was angesichts der Pisten unbedingt empfehlenswert ist und in unserem Fall auch war.

Weitere Informationen findet man unter etoshanationalpark.co.za.

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